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Philosophie

Wir verstehen unser Weingut nicht als reine Produktionsstätte, da wir den Wein nicht nur als Verkaufsobjekt sehen, sondern auch als Ausdruck unserer Lebensphilosophie. Wein ist für uns nicht nur ein Getränk, sondern auch Ausdruck von Kultur, Lebensfreude und Stil. Wir wollen nicht nur durch den Wein leben, sondern auch mit ihm! Dies zeigt sich durch die besondere Behandlung, die die Reben im Weinberg und der Wein im Keller von uns erhalten.

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Johannes Arnold begann seine Ausbildung 1987 im renommiertem Weingut Störrlein in Randersacker. Nach seiner Gesellenzeit am Kaiserstuhl und im Juliusspital-Weingut absolvierte er die Prüfungen zum staatl. geprüften Techniker für Weinbau und Kellerwirtschaft; dies war ihm allerdings noch nicht genug, er legte auch noch die Prüfung zum Kellermeister und zum Winzermeister ab. Sein Wissen gibt er an der Berufsschule Ochsenfurt an junge Auszubildende weiter. Hier ist er als Fachbetreuer für den fränkischen Winzer- und Weintechnologennachwuchs zuständig und wirkt in den Prüfungsausschüssen Winzer und Weintechnologe mit.

Claudia Arnold, seine Ehefrau, kam als Arzthelferin branchenfremd in den Beruf. Allerdings half ihr hier der ständige Kontakt mit Menschen, sich den Aufgaben im Weinverkauf gewachsen zu fühlen. Um den Anforderungen, die die Führung eines Weingutes mit sich bringen, gerecht zu werden, absolvierte sie mehrere Seminare über Kundenpflege, Marketing, Weinverkostung, dekoratives Gestalten und Betriebsmanagement.

Anita Arnold, die Seniorchefin, kümmert sich vor allem um das Wohl unserer Übernachtungsgäste, die bedient auch gerne noch persönlich unsere Weinkunden.

Im Weinberg liegt unser Schwerpunkt im schonenden Umgang mit der Natur. Deswegen haben wir auch den Schritt zur Umstellung auf den Ökoweinbau getan. Anstelle von mineralischen Düngern verwenden wir nur organische Dünger wie Kompost oder Stallmist. Unsere Reben überfordern wir nie, durch mäßigen Anschnitt und gezieltes Ausdünnen der Trauben verhindern wir Stress für den Rebstock. Im Ertrag liegen wir somit meist nur zu 2/3 vom fränkischen Durchschnitt, dies schlägt sich aber in um so besseren Weinen nieder. Beim Pflanzenschutz, sofern er sein muss, verwenden wir nur natürliche und vorbeugende Mittel. Anstelle von Herbiziden lockern wir mechanisch den Unterstockbereich, teilweise noch schweißtreibend mit der Handhacke. Durch die ganzflächige Begrünung unserer Weinberge versuchen wir, Lebensräume für Nützlinge wie Insekten, Schmetterlinge und Käfer zu erhalten, die uns auf natürliche Weise beim Pflanzenschutz helfen. In mehreren Weinbergen haben wir Blühstreifen sowie Totholzhaufen für eine Verbesserung der Biodiversität angelegt.

Im Keller wird jedem Wein eine individuelle Behandlung zuteil. Nach Standzeit auf der Maische vergären wir die Weine gekühlt, damit nicht durch die starke Gärwärme Aromen herausgerissen werden. Nach der Gärung, teilweise spontan mit traubeneigenen Hefen, lagern die Jungweine noch einige Zeit auf der Hefe, um das Weinaroma noch weiter auszubilden. Auch der weitere Weinausbau und die Filtrationen verlaufen sehr schonend, erst wenn wir der Meinung sind, daß der Wein die richtige Füllreife hat, wird er auf Flaschen abgefüllt. Dies ist unserer Meinung nach nicht schon im Erntejahr - unserer Weine werden frühestens im Februar-März gefüllt, teilweise erst im Spätsommer. Unser Rotwein wird ausschliesslich durch klassische Maischegärung, teilweise im Holzgärständer erzeugt und anschliessend im Holzfass gelagert und ausgebaut.

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